Bildquelle: SÖR / Lang Hugger Rampp Architekten, München
Das Bauvorhaben betrifft den kreuzungsfreien Ausbau des Frankenschnellwegs (FSW) in Nürnberg zwischen der Anschlussstelle Nürnberg/Fürth und der Jansenbrücke (Abschnitt West) sowie zwischen Rothenburger Straße und Otto-Brenner-Brücke (Abschnitt Mitte).
Im insgesamt 1,8 km langen Abschnitt West werden auf ca.1,3 km Länge beidseitig 8 m hohe Lärmschutzwände errichtet. In Fahrtrichtung Hafen wird ein dritter Fahrstreifen angebaut. Im Abschnitt Mitte erfolgt eine Aufteilung des FSW in eine unter- und eine oberirdische Ebene. Die unterirdische Ebene umfasst den Bau eines ca. 1,8 km langen Straßentunnels (inkl. Technischer Ausrüstung) in offener Bauweise mit zwei baulich getrennten Röhren und je 2 Fahrstreifen pro Richtung.
Der Tunnel erhält zusätzliche Ein- und Ausfahrten im Bereich der Landgrabenstraße sowie im Bereich der Südstadt. Außerdem liegt er im Grundwasser. Die oberirdische Ebene dient der Aufnahme des Ziel- und Quellverkehrs in die Stadt. Sie umfasst den Umbau mehrerer vorhandener Straßenkreuzungen sowie den Neubau einer 4-streifigen Stadteinfahrt.
Zum Projekt gehören ebenfalls der Neubau von 5 Eisenbahnüberführungen, die Signalisierung der Straßenkreuzungen sowie landschaftsgestalterische Maßnahmen. Der Ausbau des FSW erfolgt unter Verkehr in mehreren Bauphasen. Die Bauzeit beträgt 9 Jahre, die Baukosten belaufen sich auf etwa 630 Mio. Euro (Preisstand 2017).
Bauherr
Stadt Nürnberg
Auftraggeber
Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg
Leistungszeitraum
05/2013 – vorr. Q2/2031
Bauzeit
2021 – vorr. 2030
Leistungen sfirion AG
Projektsteuerung aller Handlungsbereiche der Projektstufen 1 bis 5 gemäß AHO Heft 9
Die Leistungen werden in Arbeitsgemeinschaft mit der Dr. Baumgärtner GmbH erbracht.
Besondere Aspekte der Leistungen
- Projekt unter öffentlicher Kritik, verbunden mit andauerndem Rechtsstreit
- Durchführung einer Umweltverträglichkeitsstudie (UVS)